Kurzoper von Matthias Flake (Musik) und Roberto Ciulli (Text)

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Roberto Ciulli gab mir Ende 2018 ein Stück zu lesen, das er mit 19 Jahren, also in den 50ern geschrieben und mit seiner Theatergruppe in Italien zur Aufführung gebracht hatte. „Das Pferdchenwort“, nach Anton Tschechow, eine skurrile Geschichte um eine todkranke Prinzessin und einen Bauern namens C 25627, der am Königshof vorspricht um Hilfe anzubieten: er kenne ein magisches Wort, mit dem man jede Krankheit heilen könne. Als er endlich zum König vorgelassen wird, will ihm das Wort nicht mehr einfallen. So wird er gefoltert und schließlich zum Tode verurteilt. Ein Einakter zwischen Farce und antiker Tragödie. Ciulli fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, daraus ein Singspiel zu machen. Schließlich entstand eine Art Oratorium. Mit Erzähler, Chor und mehreren Solopartien. Der Witz dabei: Alle Figuren, die den Hofstaat repräsentieren, singen ihre jeweiligen Partien immer nur auf einem einzigen Ton. Allein C 25627 spricht wie ein normaler Mensch. Diese Verfilmung entstand im Rahmen einer Kooperation des Theaters an der Ruhr mit der Folkwang-Universität Essen und war Bestandteil von Simone Thomas Inszenierung des Stücks "Ritt über den Bodensee/Anatomie eines Wortes" von Peter Handke und Anza Pamber.

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Regie: Simone Thoma

Kostüme: Elisabeth Strauß

Film: Peter Wedel

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mit Bernhard Glose (C 25627), Joshua Hupfauer (Minister/Arzt), Carl Grübel (König), Laura van Meurs (Königin/Ärztin), Susanne Blodt (Prinzessin Kasimira/Advokatin), Luise von Stein (Richterin/Ärztin)

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Erzähler/Sänger: Matthias Flake

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Kinderchor: Philine Beck, Josefine Brüggemann, Martha Flake, Therese Flake, Romi Rettenmeier, Helena Schimunek, Anton Stegbauer